Der Basler Staatsanwalt Markus Hofer und seine kriminellen Machenschaften

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ein Interview von Ardašir Pârse mit Rechtsanwältin Xenia Peran:

Ardašir Pârse: Sehr geehrte Frau Peran. Mit dem Fall Alexander Dorin haben sich bisher schon einige Anwälte beschäftigt. Sie waren sich bisher einig, dass dieser Fall zum Himmel stinkt und eindeutig darauf hinweist, dass sich gewisse Mitglieder der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt krimineller Methoden bedienen, um an dem Schweizer Enthüllungsautor Alexander Dorin einen Rufmord zu begehen und ihn durch Verleumdungen und manipulierte Beweise in die Ecke zu drängen, was sich Herr Dorin jedoch nicht gefallen lässt und sich heftig zur Wehr setzt.

Sogar der Basler Anwalt Dr. Stefan Suter sprach am 25. September 2015 in einem Interview mit der serbischen Diasporazeitung Vesti von einem sehr restriktiven Vorgehen der Basler Staatsanwaltschaft gegenüber Alexander Dorin. Das ist relativ unüblich, da Systemanwälte im Normalfall in ihrer Wortwahl gegenüber der Staatsanwaltschaft äusserst vorsichtig sind und nicht wirklich anecken wollen. Noch deutlichere Worte fand der Schweizer Anwalt Edmund Schönenberger, der den damals für den Fall Alexander Dorin zuständigen Basler Staatsanwalt Thomas Homberger in einem Fax vom 26. 07. 2015 aufgrund dessen Verhaltens als Faschisten bezeichnete. Homberger wurde später durch den Staatsanwalt Markus Hofer ersetzt, der sich seither gegenüber Alexander Dorin ebenfalls wie ein waschechter Justizkrimineller verhält. Mittlerweile bezeichnete auch der Schweizer Rechtsanwalt Oliver Lücke das Vorgehen der Basler Staatsanwaltschaft gegen Alexander Dorin während diverser Medienauftritten als regelrechten Skandal.

Der Schweizer Anwalt Oliver Lücke erzählt in einer serbischen Sendung ausführlich von den Irrwegen der Schweizer Justiz

Auch der Fall Daniele Ganser zeigt auf, dass Enthüllungsautoren in der Schweiz vom System angegriffen und verleumdet werden, während man als Vergleichsfall auf internationaler Ebene auf den Fall von Julian Assange verweisen kann. Wie sind Sie auf den Fall Alexander Dorin aufmerksam geworden und was sind Ihre bisherigen Eindrücke?

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Adam Lauks – eine DDR-jugoslawische Geschichte (3)

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Folteropfer der STASI – Adam Lauks

Teil 2

Ein Interview von und mit Ardašir Pârse und Adam Lauks

Ardašir Pârse: Seit 8.10.1981- bis zu seiner Verhaftung am 19.5.1982 – er war am 17.11.1981 aus dem Quarzuhrenhandel ausgestiegen – jagte das Ministerium für Staatssicherheit Adam Lauks und beobachtete ihn rund um die Uhr um ihn auf frischer Tat zu ertappen – vergeblich! Was ist auf frischer Tat“ bei Zoll-und Devisenvergehen!? Der SPIEGEL Direktor der DDR Vertretung nannte ihn Schmuggler. Von anderer Seite wurde ihm vorgeworfen seinen Fall zu politisieren. Zwar hatte Adam Lauks mit Quarzuhren bis 17.11.1981 gehandelt gehabt und damit gegen DDR Recht verstoßen, aber eben nicht zum Zeitpunkt seiner Verhaftung, Beweise gab es keine, das Vernehmungsprotokoll hatte er nachweislich nicht unterschrieben und seine Unterschrift wurde von der STASI gefälscht, damit kann in das Vernehmungsprotokoll geschrieben worden sein, was immer man wollte. Es hat die Kraft eines Geständnisses, also war das alles andere als rechtsstaatlich, wir reden ja immerhin über eine 7-jährige Haftstrafe, zu der Sie Herr Lauks verurteilt wurden und wir reden über ein Leben das dadurch zerstört wurde, sehe ich das zusammenfassend richtig Herr Lauks? Weiterlesen